Graz

Durch den Klimawandel ändern sich Bemessungswerte bzw. der Schutzgrad für Anlagen und Infrastruktur. Das betrifft sowohl neue als auch bestehende Anlagen, die darauf anzupassen sind. Wir machen das Risiko für den Eigentümer erkennbar und planen für die Zukunft.

Meldungen über Naturgefahren häufen sich nicht nur in den Medien, sondern werden auch am eigenen Eigentum wahrgenommen. Wir befinden uns im Prozess der Anpassung an das sich ändernde Klima und seine Auswirkungen. Mit unserer Kompetenz erreichen Sie eine höhere Klimabeständigkeit, wodurch die durch den Klimawandel auferlegten Belastungen erfolgreicher bewältigt werden.

Projekte bedürfen behördlicher Bewilligungen, bei denen insbesondere auch die Auswirkungen auf Umwelt und Nachbarrechte geprüft werden. Unter Nachhaltigkeit versteht HYDROPHIL Lösungen, die alle Betroffenen einbindet und die Ökologie unserer Lebensräume in hoher Qualität gewährleistet. Dies erfordert neben den planerischen Maßnahmen auch ein vermehrtes Ausmaß an Kommunikation und Mediation. Wir wollen für den Kunden ein geringeres Verfahrensrisiko und eine kürzere Verfahrensdauer erreichen und das Verständnis für Revitalisierungsmaßnahmen stärken.

Die Nutzung von Wasserressourcen ist Kerngeschäft der HYDROPHIL und stellt hohe Verantwortung an den Konsensinhaber. Dies schlägt sich in den Behördenauflagen nieder. Durch eine auf Nachhaltigkeit orientierte Planung wird ein möglichst hoher Nutzen für den Kunden erreicht, sodass die Dokumentation der Einhaltung von Dauerauflagen und eine Verlängerung bestehender Bewilligungen erleichtert wird.

Die hydrologischen Rahmenbedingungen sind im Alpenraum im Wandel. Durch die geringere Schneedecke und längere Vegetationsperioden verändern sich auch Schüttungscharakteristika von Quellen. Der Wasserreichtum im Alpenraum verringert sich mancherorts spürbar, weshalb die Anlagen der Trinkwasserversorgungen an die neuen Verhältnisse angepasst werden müssen. Die HYDROPHIL steht bei Problemen mit der Trinkwasserversorgung zur Seite.

Unsere Siedlungsräume sind in ständiger Veränderung und die entsprechende Infrastruktur muss angepasst werden. Unsere Experten greifen auf zahlreiche Referenzprojekte zurück. Unsere technischen Lösungen basieren auf dem letzten Stand der Technik und profitieren von der internationalen Erfahrung des Unternehmens.

Verschiedenste Bewässerungsmaßnahmen werden im landwirtschaftlichen Bereich seit langem auch in Österreich umgesetzt. Mit dem Klimawandel und einhergehenden Begleiterscheinungen ergibt sich im Alpenraum beispielsweise auch für die Forstwirtschaft ein Bedarf an Bewässerung, um die qualitative Lagerung von Schadholz sicherzustellen. Die HYDROPHIL berät und bietet die Planung dieser Bewässerungsmaßnahmen an.

Das Potential an neuen Wasserkraftanlagen ist in Österreich weitgehend ausgeschöpft. Die Adaptierung von bestehenden Anlagen und deren Anpassung an den Stand der Technik insbesondere zur Herstellung der Durchgängigkeit mit Fischwanderhilfen aber auch zur Optimierung der Stromproduktion ist ein wachsendes Betätigungsfeld.

Lebensmittelproduktion und -veredelung sind wachsende Wirtschaftszweige und tragen jener Entwicklung Rechnung, die sich auf die Stärkung regionaler Produktionsbetriebe und Lebensmittelsicherheit beruft. Die HYDROPHIL versteht sich als starker Partner in dieser Entwicklung.

• Analyse hydrologischer Basisdaten, Erstellung von Niederschlags-Abfluss-Modellen.
• Numerische Modellierung (1D/2D) von Einzugsgebieten und Gewässerstrecken zur Bewertung von Hang- und Hochwasserrisiken in Überflutungsgebieten.
• Simulation von Abflussereignissen für Gutachten und für die Dimensionierung von Hochwasserschutzmaßnahmen (Rückhaltebecken, Hochwasserschutzdämme, Hochwasserschutzmauern).

• Planung und Entwicklung von Organismenwanderhilfen (Fischaufstiegshilfen) zur Sicherstellung der Durchgängigkeit von Gewässern.
• Variantenuntersuchungen, zur Auswahl optimaler Wanderhilfen.
• Einreich- und Ausschreibungsplanung sowie wasserrechtliche Bauaufsicht für die Umsetzung von Organismenwanderhilfen.

• Erstellung und Überarbeitung von Gewässerentwicklungskonzepten für Flussgebiete unter Berücksichtigung verschiedener Nutzungsansprüche und Umweltschutzaspekte.
• Koordination von interdisziplinären Teams von Experten, um Leitbilder und Maßnahmenprogramme zu formulieren, die die Entwicklung des Gewässers lenken.

• Erstellung von Gefahrenzonenplänen für gefährdete Gebiete entlang von Gewässern unter Berücksichtigung von Überflutungen, Vermurungen und Rutschungen.
• Aufbau von 2D-Hydraulikmodellen zur Berechnung von Abflussmengen und Ausweisung von Gefahrenzonen unterschiedlicher Risikostufen; Risikobewertung für Versicherungen.
• Erstellung von Berichten, Plänen und GIS-Projekten für die Visualisierung und Kommunikation der Ergebnisse.

• Renovierung, Modernisierung und Erweiterung von Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsinfrastruktur.
• Einreich- und Ausschreibungsplanung sowie wasserrechtliche Bauaufsicht für die Umsetzung von Ver- und Entsorgungsmaßnahmen.

In Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, verursachen Starkregen massive Probleme. Starkregen in den Tropen übersteigen jene in den gemäßigten Klimazonen um ein Vielfaches. Die städtische Infrastruktur im Zentrum Maputos dagegen ist dagegen vergleichbar mit europäischen urbanen Zentren.

HYDROPHIL hat Maßnahmen und Strategien zur Reduzierung der städtischen Vulnerabilität gegenüber klimatischen Extremen entwickelt, welche auch auf europäische Verhältnisse übertragbar sind.

Ein weiteres Beispiel ist ein von der Weltbank finanziertes Projekt zur Verbesserung der Dammsicherheit und Wasserressourcenplanung in Sri Lanka. HYDROPHIL hat an der Vernetzung der hydro-meteorologischen Messstellen und einem integralen Informationssystem für die Betriebsoptimierung von Retentionsspeichern gearbeitet.